Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des Bindegewebes im Knorpel. In einem gesunden Gelenk produzieren die Gelenkschleimhaut und die Knorpelzellen diese körpereigene Gelenkflüssigkeit ( Synnovia ). Wenn durch den Verschleiss unseres Knorpels diese Funktion nun nicht mehr ausreichend oder nur noch ungenügend erfüllt wird, kommt es zu Entzündungen und Schmerzen und einer vermehrten Abnutzung im Gelenk.

Durch eine Injektion von Hyaluronsäure in das Gelenk, kann nun die fehlende und mangelhafte Gelenkfüssigket ersetzt werden. Dadurch wird das Gelenk wieder weicher und geschmeidiger. Gleichzeitig vermindern sich die Schmerzen oder sie können ganz verschwinden.

Dr. Hahn, Behandlung in der Neuraltherapie Embsen
Dr. Hahn, Behandlung in der Neuraltherapie Embsen

Das ist häufig abhängig vom Grad der Arthroseveränderungen vor Beginn der Therapie. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel eine Operation mit einer Kniegelenksprothese um viele Jahre hinausschieben. In sehr selten Fällen kann es nach einer Anwendung zu einer Infektion kommen. In der Regel sind Nebenwirkungen aber selten. Zu diesen zählen Rötungen, Blutergüsse, Juckreiz und leichtere Schwellungen.

Da jede körpereigene Flüssigkeit nach einiger Zeit immer resorbiert, wird auch die Hyaluronsäure langsam wieder abgebaut. Das ist individuell sehr unterschiedlich wodurch sich auch die Wirkdauer nach einer Hyaluronsäurebehandlung deutlich von Mensch zu Mensch unterscheidet. In der Regel kann man davon ausgehen, dass die Anwendung in Intervallen von 6-12 Monaten sinnvoll ist.